18/12/2020 | Event

SuperPowersLab: Workshop beim Vernetzungstreffen

Im Dezember fand ein zweitägiges virtuelles Vernetzungstreffen statt, bei dem sich die verschiedenen Projekte und Living Labs austauschen konnten. Allein der Austragungsort war besonders spannend: da aufgrund der Pandemie Veranstaltungen in Präsenz nicht in Frage kamen, fand die Veranstaltung in einer dreidimensionalen virtuellen Umgebung statt. Die Teilnehmenden steuerten vorgefertigte Avatare, um am Treffen teilzunehmen.

Im Dezember fand ein zweitägiges virtuelles Vernetzungstreffen statt, bei dem sich die verschiedenen Projekte und Living Labs austauschen konnten. Allein der Austragungsort war besonders spannend: da aufgrund der Pandemie Veranstaltungen in Präsenz nicht in Frage kamen, fand die Veranstaltung in einer dreidimensionalen virtuellen Umgebung statt. Die Teilnehmenden steuerten vorgefertigte Avatare, um am Treffen teilzunehmen.

Teil des Programmes von HIVE-Lab war ein halbstündiger Schnupperworkshop zu den VR-Superpowers, den wir von der Universität Siegen anboten. In einer kurzen Präsentation vermittelten wir den Ansatz, VR-Anwendungen stärker unter dem Gesichtspunkt der besonderen Möglichkeiten zu gestalten, welche VR gegenüber der Realität bietet (VR-Superpowers). Unter anderem wurde ein Video des VR-Superpower Design Toolkits gezeigt. Darüber hinaus wurden die Teilnehmenden aus den verschiedenen Forschungsprojekten in Kleingruppen unterteilt, um Ideen zu sammeln, wie sich dieser Ansatz auf ihre individuellen Szenarien anwenden lassen könnte. Die Teilnehmenden überlegten sich in Gruppen kleine Konzepte für ihre Projekte und stellten diese vor. Bestimmte Aspekte des Ansatzes werden in manchen Anwendungen auch schon eingesetzt. Zum Beispiel können Anwendende ihren eigenen Körper verändern und einen Blick in die Zukunft ermöglichen, wenn sie eine gewisse Therapie verfolgen. Im Operationskontext können Informationen eingeblendet werden, die immer parat sind und die Wahrnehmung erweitern. Zusätzlich ist eine Stärke von VR auch, dass Sinne nicht nur erweitert werden können, sondern auch adaptiv ausgeschaltet. Avatare und Elemente können halbtransparent und transparent geschaltet werden und auch Sprünge in der Zeit sind möglich. Zusätzlich ist es mit weiterer Hardware auch möglich, z.B. Belastungen zu simulieren und adaptiv zu gestalten.

Die VR-Superpowers regten zu vielen unterschiedlichen Ideen an. Allerdings zeigte sich im Feedback, dass der Ansatz besonders in der frühen Phase eines Entwicklungsprozesses hilfreich wäre. Zukünftig soll die Methode und die unterstützenden Materialien weiterentwickelt werden. Durch verschiedene Formate zur Erprobung wollen wir weiteres Feedback einholen, und den Einsatz iterativ verbessern.

Weiterführend finden Sie hier eine Veröffentlichung zum Thema: From Limitations to “Superpowers”: A Design Approach to Better Focus on the Possibilities of Virtual Reality to Augment Human Capabilities

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