Um herauszufinden, ob das VR-Superpower Design Toolkit dabei helfen kann, Konzepte für VR-Anwendungen schnell prototypisch umzusetzen und zu evaluieren, führten wir im November eine Expertenevaluation an der Hochschule Düsseldorf durch.
Expert*innen, die bereits Erfahrung mit VR Anwendungen und dem Programm Unity3D hatten, nahmen an der Evaluation teil. Zu Beginn wurden sie in den Kontext des Projektes NoStress eingeführt, welches sich damit beschäftigt, eine VR-Anwendung zu entwickeln, mit welcher man im Alltag Stress abbauen, und sich entspannen kann. Dann sollten die Teilnehmenden selbst überlegen, wie eine Anwendung zur Stressbewältigung aus ihrer Sicht in VR aussehen könnte. Im zweiten Teil des Workshops wurde den Teilnehmenden das Unity3D VR-Superpower Design Toolkit vorgestellt. Nach einer kurzen Erprobungsphase wurden sie gebeten, eine neue, abstrakte Anwendung direkt in Unity3D zu erstellen und dabei das Toolkit und die darin enthaltenen Superpowers zu verwenden.
Gerade Superpowers, die zur Erweiterung der Wahrnehmung und des Wissens benutzt werden können, wurden von den Expert*innen besonders gut bewertet. Insgesamt fiel es ihnen leicht, das Toolkit zu benutzen und sie hatten viele Anregungen, wie das Toolkit weiter ausgebaut werden könnte. Aktuell arbeiten wir gemeinsam mit der Hochschule Düsseldorf daran, die Anregungen zu integrieren und das Toolkit weiter auszubauen.
Weiterführend finden Sie hier eine Veröffentlichung zum Thema: From Limitations to “Superpowers”: A Design Approach to Better Focus on the Possibilities of Virtual Reality to Augment Human Capabilities